Nach dem Fotoduell am Phoenix See mit Adrian und Maurice ging es weiter zum höchsten Punkt der Region. Die sogenannte „Halde Großes Holz“ ist ein Hügel am Rand des Ruhrpotts. Er entstand durch Aufschüttung der nicht verwertbaren Rohstoffe aus den Ruhrgruben. Wir wurden vor einem steilen Aufstieg gewarnt, was nach unseren schwäbischen Verhältnissen ein normaler „Buckel“ ist.
Etwas ist 145m über NN aber besonders: die einzigartige Aussicht in alle Richtungen. Erst am Horizont waren kleine Erhebungen zu sehen, ansonsten nur flaches Land soweit das Auge reicht.
Oben angekommen alle Kameras und Objektive ausgepackt und getauscht was das Zeug hält. Luis richtete seine GoPro direkt von der (nicht offiziellen) Aussichtsplattform aus um einen Zeitraffer aufzunehmen.
Die Sonne ging unter und wir knipsten weiter. Die Lichter der umliegenden Städte und Industriegebiete eigneten sich wunderbar für ein beeindruckendes Bokeh. Diese kombinierten wir mit Portraits von uns selbst. Irgendwie hatten wir die Zeit vergessen.
Auf einmal riss uns das Dröhnen einer Alarmanlage eines umliegenden Chemiewerks aus unserer Arbeit. Wir wissen nicht was los war, aber man stellte fest, dass es schon 23:00 Uhr war. Beim Zusammenpacken im Dunkeln haben wir fast vergessen die GoPro mitzunehmen. Auf dem Rückweg begleiteten uns Kröten und Glühwürmchen.