Die Duelle gehen weiter. In Leipzig trafen wir den Lightart-Künstler Peter, der uns erstmal eine private Stadtführung gab. Die heutige Fotolocation: „Das Völki“ – das Völkerschlachtdenkmal. Nach einer Erkundung bei Sonnenuntergang suchten wir nach coolen Perspektiven für die Lichtmalerei. Dabei muss man andere Lichtquellen beachten, den diese können einem das Bild zerschießen.
Um mit Licht zu malen ist es zunächst einmal notwendig den Sensor lange zu belichten. Dieses ist natürlich nur im Dunkeln möglich. Mit Lichtquellen – zum Beispiel Taschenlampen – erleuchtet man gezielt bestimmte Bereiche des Bildes. Wir lernten, dass man zwischen Lightpainting und Lightart unterscheidet. Unter Lightpainting versteht man den bloßen Einsatz des Effektes. Das einfachste Beispiel dafür ist es mit einer Taschenlampe einen Buchstaben zu schreiben.
Die richtigen Lightartkünstler, wie Peter setzen da noch einen drauf. Sie beziehen den Hintergrund bzw. Location mit in ihr Foto ein. Die Elemente, die im Bild zu sehen sein sollen, werden einfach einige Momente angestrahlt.
Da ein Duell gegen Peter auf Grund seiner Erfahrung etwas unfair gewesen wäre, beschlossen wir – Marius und Luis – gegeneinander anzutreten. Dafür stellte uns Peter drei Aufgaben. Die erste bestand darin „I ♥ LEIPZIG“ mit einem sogenannten Brush (Taschenlampe mit Farbdiffusor) zu schreiben. Die Schwierigkeit bestand darin in Spiegelschrift zu schreiben und sich zu merken, wo man seinen letzten Strich gesetzt hat.
Was bei solch einer vermeintlich einfachen Aufgabe schief gehen kann und welche Lichter wir sonst noch ins Dunkle gebracht haben seht ihr bald im Video.
Wir bedanken uns bei Peter und dem Foto & Lichtkombinat Leipzig.